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Mehr als 1.700 Lokführer werden allein im NRW-Nahverkehr in den nächsten fünf Jahren gebraucht. Die Bahnen in NRW wollen deshalb ihre Zusammenarbeit weiter ausbauen. Ein Jahr nach dem Programmstart ziehen alle beteiligten Partner eine positive Bilanz.
Mit finanzieller und organisatorischer Unterstützung des Landes NRW arbeitet die NordWestBahn gemeinsam mit anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen seit gut einem Jahr unternehmensübergreifend an Verbesserungen für den Schienenpersonennahverkehr. Mit konkreten Ergebnissen: In Duisburg wurde eine Regiezentrale eingerichtet, in der Mitarbeiter verschiedener Bahnunternehmen unter einem Dach sitzen. Bei betrieblichen Störungen können sie sich schnell abstimmen und die jeweils für den Fahrgast beste Lösung umsetzen. Ebenfalls erfolgreich gestartet ist eine gemeinsame Branchenkampagne zur Mitarbeitergewinnung mit Guildo Horn, die bereits insgesamt 60.000 Interessenten ansprach. Unternehmensübergreifende Ausbildungsmodelle helfen, die Schulungskapazitäten der Bahnen effektiver zu nutzen. Und eine mittlerweile von 13 Bahnen unterzeichnete Selbstverpflichtung zur gegenseitigen Ausbildungskostenerstattung schafft neue Anreize für kontinuierliche Ausbildung. Die NRW-Vereinbarung setzt bundesweit Impulse und wurde von drei weiteren Bundesländern übernommen.
„Als das Bündnis vor einem Jahr gestartet ist, war es Ziel, den Fahrplanwechsel 2019 für die Pendler so reibungslos wie möglich hinzubekommen. Das haben die Beteiligten geschafft. Dafür bedanke ich mich sehr herzlich bei allen Beteiligten. Es zeigt: Wenn alle gemeinsam an einem besseren Schienenpersonennahverkehr arbeiten, sind sie erfolgreich. In die Richtung muss es weitergehen,“ bilanziert NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst.
Joachim Künzel, Leiter des Programms Fokus Bahn NRW und Geschäftsführer beim Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe, ergänzt: „Wir haben in diesem Jahr eine starke Branchengemeinschaft aufgebaut. Damit lässt sich auch in Zukunft arbeiten.“
Der Fachkräftemangel wird in den kommenden Jahren die gesamte Bahnbranche treffen. Gleichzeitig wird der SPNV in Nordrhein-Westfalen in den kommenden Jahren um rund 25 Prozent wachsen. Im selben Zeitraum werden fast 40 Prozent der aktuell Beschäftigten das Rentenalter erreichen. Die Branche geht davon aus, dass in den nächsten fünf Jahren mehr als 1700 Lokführer gebraucht werden. Um die Bewerberzahlen nachhaltig zu heben, spricht das Bahnbündnis auch explizit die Zielgruppen Frauen und Migranten an.
Wie eine von FokusBahn initiierte Onlineumfrage mit fast 1.000 Teilnehmer/innen zeigte, hält fast die Hälfte der weiblichen Befragten (47 Prozent) den Beruf des Lokführers für attraktiv. Aktuell liegt der Anteil der Frauen nur bei 4 Prozent, obwohl der Beruf für Frauen gleichermaßen geeignet ist und beste Chancen zum Beispiel für einen beruflichen Wiedereinstieg bei guter Bezahlung bietet.
Alle Informationen zur landesweiten Kampagne finden Sie hier: www.bahnen.nrw
Zur Übersicht aller offenen Stellenangebote der Bahnunternehmen in NRW: www.bahnen.nrw/fokus-lokfuehrer/jobkarte
Alle aktuellen Stellenangebote der NordWestBahn: www.nordwestbahn.de/karriere